Der Ausstieg aus der Atomkraft ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe Zum heute veröffentlichten Zwischenbericht zur Standortauswahl für ein Atommüll-Endlager erklärt der energiepolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Thomas Hölck: ,,Der Ausstieg aus der Atomkraft ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. In einem gleichberechtigten föderalen Staat darf sich kein Bundesland der Verantwortung entziehen. Gerade Bayern und die bayrische Automobilindustrie haben unter anderem von dem Strom aus drei Atomkraftwerken profitiert und dürfen sich daher der bundesweiten Endlagersuche nicht entziehen. Wenn der bayrische Egoismus Schule macht, bricht die solidarische Energieversorgung aus erneuerbaren Energien schnell zusammen. Oder soll auf den Transport des Stroms aus Schleswig-Holstein über den Südlink in den Süden der Republik dann auch verzichtet werden? Jetzt kommt es darauf an, im Dialog mit den Menschen einen Standort zu finden, der die größtmögliche Sicherheit bietet.“
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