„Bildungsministerin Karin Prien muss handeln und für gleichwertige Bildungsbedingungen in Haseldorf und Hetlingen sorgen,“ fordert der Haseldorfer Landtagsabgeordnete Thomas Hölck. Damit reagiert der Abgeordnete auf eine öffentliche Aussage der Schulleiterin Milena Matthiesen zur fehlenden Bildungs- und Chancengleichheit an der Grundschule Haseldorf. Frau Matthiesen hat darauf hingewiesen, dass in Hetlingen 14 Kinder in der Lerngruppe der vierten Klasse und in Haseldorf 26 Schülerinnen und Schüler unterrichtet werden.
„Die Fortführung der Außenstelle der Grundschule Haseldorf in Hetlingen darf nicht auf dem Rücken der Schülerinnen und Schüler in Haseldorf ausgetragen werden“, so Thomas Hölck. Der Landtagsabgeordnete hat zusammen mit dem Bildungsexperten der SPD-Landtagsfraktion zwei Kleine Anfragen zur Situation der Grundschule gestellt. Zur Besetzung der Stellen hat die Landesregierung erklärt: „Insgesamt unterrichten an der Grundschule Haseldorfer Marsch sieben Lehrkräfte mit zweitem Staatsexamen und neun Vertretungslehrkräfte (ohne Staatsexamen). Aufgrund der speziellen Anforderungen des jahrgangsübergreifenden Lernens am Standort Hetlingen sind dort drei vollausgebildete Lehrkräfte eingesetzt.“
„Bei einer Schüleranzahl von 110 in Haseldorf und 55 in Hetlingen, ist das ungerecht“ findet Hölck. Erstaunlich ist auch, dass 19 Kinder aus Hetlingen die Schule vor Ort gar nicht erst besuchen. 2 Kinder gehen in Haseldorf und 17 Kinder in den umliegenden Grundschulen zur Schule.
Da die Schule in Haseldorf dringend neu gebaut werden muss, sind Entscheidungen zu treffen. Nur auf welcher Planungsgrundlage? Das Bildungsministerium hat in seiner Antwort für das Schuljahr 2028/2029 nur noch 43 zu beschulende Hetlinger Kinder prognostiziert. Damit wird die Mindestgröße für Außenstellen von Grundschulen unterschritten. Es bedarf dann einer Ausnahmegenehmigung für den Weiterbetrieb der kleinen Außenstelle. Für den Schulträger stellt sich also die Frage, soll mit oder ohne Hetlingen die neue Schule in Haseldorf geplant werden? Aktuell ist aufgrund der ungeklärten Situation die Planung auf Eis gelegt, und damit wird Schülerinnen und Schülern eine moderne Lernumgebung erst einmal verwehrt. Außerdem müsse sich die Schule auch räumlich auf den Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder ab 2026 vorbereiten. Insgesamt betrachtet ist die Situation so nicht mehr haltbar. „Ich gönne ja Hetlingen die kleine Dorfschule. Aber Schülerinnen und Schüler aus Haseldorf und Haselau dürfen dabei nicht so stark benachteiligt werden“, erklärt Hölck abschließend.
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