„Kein Wunder, dass Schleswig-Holstein bildungsmäßig noch weiter abgerutscht ist! Daran ist die verfehlte Bildungspolitik von Ministerin Karin Prien (CDU) Schuld“, ärgert sich der Kreis-Pinneberger SPD-Landtagsabgeordnete Thomas Hölck. Beim Bildungsmonitor 2024 der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) belegt Schleswig-Holstein nur noch den zehnten Platz aller 16 Bundesländer. 2022 und 2023 war es jeweils noch der neunte Platz. Hölck ist sauer: Ein Stadtstaat wie Hamburg, die eigentlich traditionell schlechter abschneiden, ist mittlerweile auf dem dritten Platz. Und das liegt daran, dass Hamburg sich – anders als Karin Prien – nicht nur auf die Gymnasien fokussiert, sondern auch die Stadtteilschulen in den Blick genommen hat. „Karin Prien setzt seit Jahren die falschen Schwerpunkte.“ Bei der Ganztagsbetreuung von Grundschülern landet Schleswig-Holstein auf dem vorletzten Platz, ebenso beim Anteil vorzeitig aufgelöster Ausbildungsverträge und den sogenannten MINT-Fächern an den Hochschulen (MINT bedeutet Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik). Bei den Ingenieur-Absolventen belegt das Land nur den 14. Platz. Auch die Schulabbrecherquote ist nach wie vor zu hoch, beklagt der SPD-Abgeordnete und fordert, endlich deutlich mehr Geld in die Bildung zu investieren.