„Die angekündigten Massenentlassungen bei den Sana-Kliniken, davon 51 bei den Regio-Kliniken Pinneberg, sind ein unwürdiger Umgang mit den Beschäftigten“, empören sich der SPD-Landtagsabgeordnete sowie -Kreisvorsitzende Thomas Hölck und der Fraktionsvorsitzende der SPD im Landtag sowie Bundestagskandidat Dr. Ralf Stegner.
Wir befinden uns mitten in einer Pandemie, der schlimmsten Krise seit Bestehen der Bundesrepublik Deutschland, und der profitable Sana Konzern will 745 Beschäftigte vor die Tür setzen. Sieht so Wertschätzung aus? Die Arbeitnehmer*innen haben während der Pandemie das Krankenhaussystem tatkräftig mit am Laufen gehalten und Großartiges geleistet. Der Dank dafür, der Rausschmiss. Die Begründungen für die Entlassungen des Sana-Konzerns sind inakzeptabel und nicht nachvollziehbar. Betroffen ist die Sana DGS pro. service GmbH, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Sana Immobilien Service GmbH und damit Teil der Sana Kliniken AG. Neben der Unterhaltsreinigung der Kliniken, gehören auch Stationsassistenz, Hol- und Bringdienste, Pforten- und Sicherheitsdienste zu deren Aufgaben. Damit sind wieder die unteren Lohngruppen betroffen. Dieser beschämende Vorgang zeigt einmal mehr, dass wir die richtigen Lehren aus der Corona-Krise ziehen sollten: Wir brauchen eine leistungsfähige öffentliche Daseinsvorsorge gerade im Gesundheitswesen, bei der nicht private Renditeinteressen, sondern der bestmögliche Gesundheitsschutz der Bevölkerung Priorität haben müssen! „Der Sana-Konzern muss die angekündigten Entlassungen zurücknehmen“, fordern Thomas Hölck und Ralf Stegner.