Zu den Ausführungen von Herrn Hrach, Landesgeschäftsführer des BWE, in der Ausgabe der Kieler-Nachrichten vom 10. Mai 2021 erklärt der klimaschutzpolitische Sprecher der SPD- Fraktion, Thomas Hölck: ,,Es ist schon mehr als erstaunlich, dass sich die Windanlagenindustrie über lange Genehmigungsverfahren und wegen Personalmangel zurückgestellter Genehmigungsanträge beschweren muss. Hat es den Energiewendeminister wirklich überrascht, dass nach der durch Jamaika verursachten fast dreijährigen Verlängerung der Regionalplanung, es jetzt ein großes Bedürfnis nach Genehmigungen gibt? Wenn ja, dann ist das ein Armutszeugnis, denn schließlich war es doch klar, dass der Rückstau aufgelöst werden muss! Nachdem Jamaika durch den Versuch, haltlose Wahlversprechen umzusetzen, eine Mitschuld an den Arbeitsplatzverlusten bei den Anlagenbauern trägt, könnten alle Beteiligten doch erwarten, dass jetzt wenigstens die Genehmigungen so schnell wie möglich abgearbeitet werden. Oder will Herr Albrecht, nachdem die ersten zwei Drittel seiner Energiewende Planungsstillstand herrschte, das letzte Drittel der Legislaturperiode auch noch mit einem Genehmigungsstillstand beenden? Ich fordere den Minister auf, uns zeitnah im zuständigen Ausschuss zu erklären, was an den schwerwiegenden Vorwürfen der Windindustrie dran ist und eventuelle Missstände sofort zu beseitigen!“