Kraftwerk Wedel: Hölck will endlich Klarheit!
Der für Wedel zuständige SPD-Landtagsabgeordnete Thomas Hölck will endlich Klarheit haben, was das Heizkraftwerk Wedel und den immer wieder von Anwohnern beklagten Partikelausstoß angeht. Erneut hat Hölck vor wenigen Tagen im Landtag eine Kleine Anfrage an das Umweltministerium gestellt. Er möchte wissen, welche Schlüsse die Landesregierung aus dem im Januar 2019 veröffentlichten Gutachten eines Sachverständigen zieht. Der Gutachter kommt klar zu dem Schluss, dass die Partikelemissionen verantwortlich sind für die Ätzschäden an Autos. Der Betreiber Vattenfall bestreitet das. Hölck möchte wissen, welche Maßnahmen die Landesregierung ergreift, um die Anwohner des Elbhochufers vor den ätzenden Partikeln zu schützen und wie die Emission des Partikelregens in der Umgebung aktuell überwacht wird. In dem neuen Gutachten heißt es außerdem, dass davon auszugehen sei, dass die Rauchgasentschwefelungsanlage und die Filteranlagen nicht die vorgesehenen Funktionen erfüllen und somit Flugasche und hohe Schwefelanteile ausgestoßen werden. „Erfüllen nach Kenntnis der Landesregierung die Rauchgasentschwefelungsanlagen und die Filter ihre Funktion? Wenn nein, was gedenkt die Landesregierung dagegen zu unternehmen? Wenn ja, wie lässt es sich erklären, dass Flugasche aus dem Schornstein emittiert wird?“, fragt der SPD-Abgeordnete. Zudem möchte Hölck erfahren, welche Untersuchungen das Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume (LLUR) an geschädigten Autos durch anerkannte Gutachter hat vornehmen lassen undwelche Verursacher ermittelt wurden.
Eine Antwort auf die Kleine Anfrage erwartet Hölck in den nächsten Tagen.