Lehrermangel an Schweitzer-Schule – Hölck fordert zügiges Handeln

Landesregierung soll Nachmittagsunterricht sichern!

„Dies markiert den Tiefpunkt in einer langen Geschichte von Pleiten, Pech und Pannen der Bildungsministerin Karin Prien!“ Der SPD-Landtagsabgeordnete Thomas Hölck aus Haseldorf regt sich über die CDU-Ministerin und die Landesregierung auf, weil an der Albert-Schweitzer-Schule in Wedel der Nachmittagsunterricht nur noch sehr eingeschränkt aufrechterhalten werden kann. Schuld ist laut Hölck die Landesregierung, die ihrer Verpflichtung nicht nachkommt, genügend Lehrkräfte zur Verfügung zu stellen. Die Grundschule an der Pulverstraße ist seit vielen Jahren eine von neun gebundenen Ganztagsschulen in Schleswig-Holstein. Jetzt ist dieses Konzept in Gefahr. Seit Beginn des neuen Schuljahres können schon 40 Prozent der Schüler*innen nachmittags nicht mehr unterrichtet werden. „Das ist in mehrfacher Hinsicht ein Drama“, so Hölck. Der Sozialdemokrat führt die Lerndefizite an, die während der Corona-Pandemie entstanden sind und durchaus in den Nachmittagsstunden hätten aufgeholt werden können. Aber auch die Arbeitsverhältnisse der Eltern spielten eine Rolle. So hätten sicherlich viele Väter und Mütter ihr Berufsleben so eingerichtet, dass sie ihr Kind nachmittags betreut wissen.

„Einerseits machen wir uns auf den Weg, im Jahr 2026 einen Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung an Grundschulen einzuführen, andererseits gelingt es der Landesregierung nicht mal, die bestehenden Strukturen zu sichern“, empört sich Hölck. Er fordert die Landesregierung auf dafür zu sorgen, dass der Nachmittagsunterricht an der Albert-Schweitzer-Schule aufrechterhalten werden kann. Eine gut funktionierende Grundschule mit Ganztagsangebot legt den Grundstein für den Bildungserfolg der Jungen und Mädchen an den weiterführenden Schulen. Deshalb ist der verbindliche Ganztag so wichtig.

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