Der von Jamaika verursachte Stillstand beim Ausbau der Windenergie hat
die Hersteller stark getroffen
Zur aktuellen Berichterstattung über die vom Windanlagenhersteller Senvion angemeldete
Insolvenz erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Thomas Hölck:
,,Da CDU, FDP und Grüne mit der Regionalplanung nicht vorangekommen sind, trägt die jetzige
Landesregierung eine Mitschuld an den finanziellen Schwierigkeiten, in die Senvion geraten ist.
Jamaika hat die Windkraftbranche durch den selbst ausgelösten Stillstand beim Ausbau der
Windenergie schwer beeinträchtigt und die Hersteller stark getroffen. Das ist ein herber Schlag
für die rund 1000 hoch qualifizierten Mitarbeiter in den beiden schleswig-holsteinischen
Unternehmensstandorten. Die Beschäftigten haben über Jahre dringend benötigtes Know-how
für das Unternehmen sowie die Windkraftbranche in Schleswig-Holstein eingebracht. Wir
erwarten von der Landesregierung, dass sie ihrer Verantwortung den Beschäftigten gegenüber
nachkommt und alles in ihrer Macht stehende zur Sicherung der Standorte in Schleswig-Holstein
unternimmt. Worte des Bedauerns von Herrn Buchholz allein helfen da jedenfalls nicht weiter.“