Zum heutigen (20.01.2020) Interview von Umweltminister Albrecht im sh:z erklärt der klimaschutzpolitische
Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Thomas Hölck:
,,Das Fördersümmchen des grünen Umweltministers ist nichts weiter als ein Tropfen auf dem heißen Stein. Es
sieht ganz danach aus, als würde sich die Landesregierung ihre Pläne vom Bürger finanzieren lassen wollen. Der
Klimaschutz ist die große Herausforderung unserer Zeit. Es gibt keine vertretbare Alternative, wenn wir unseren
Kindern eine Welt hinterlassen wollen, die noch einigermaßen heil ist. Wenn Klimaschutz gelingen soll, müssen
die Lasten fair und vor allem sozial gerecht verteilt werden. Für die SPD ist der Schutz unseres Klimas deshalb
aber immer auch eine soziale Frage. Klimaschutz und eine spürbare Entlastung der Bürger schließen einander
nicht aus. Im Gegenteil: Wir begreifen den notwendigen ökologischen Umbau unseres Systems als eine Chance,
Gering- und Normalverdiener zu entlasten. Diese Chance verpasst Jamaika gerade.
Unsere Haushaltsanträge zum Klimaschutz hingegen haben ein Gesamtvolumen von rund 53 Millionen Euro.
Alleine 6 Millionen davon waren zur Förderung des Austausches von Ölheizungen vorgesehen. Damit haben wir
gezeigt, was in Sachen klimafreundlicher Politik in Verbindung mit der Entlastung der Bürger möglich wäre,
stünde diese Landesregierung uns nicht im Wege. Angesichts der Haushaltslage sind die Pläne Jamaikas ein
Armutszeugnis.“