Sparmaßnahmen der Schwarz-grünen Landesregierung

Mit Empörung hat der Kreis-Pinneberger SPD-Landtagsabgeordnete Thomas Hölck aus Haseldorf auf die Sparmaßnahmen reagiert, die Schleswig-Holsteins Finanzministerin Monika Heinold (Grüne) in dieser Woche vorgelegt hat. Besonders verärgert ist der Sozialdemokrat über die Haushaltskürzungen bei den Zuschüssen für Investitionen im Rahmen des Landesprogramms Einbruchschutz. Hier sollen 400.000 Euro von der veranschlagten eine Million Euro wegfallen. „Es darf nicht auf Kosten der Sicherheit gespart werden“, fordert Hölck. Die Einbruchszahlen haben nach dem Ende der Corona-Pandemie wieder kräftig angezogen. Im vorigen Jahr gab es ein Plus von 20 Prozent. Besonders im Hamburger Rand, zu dem ja der Kreis Pinneberg gehört, ist die Zahl der Wohnungseinbrüche  – nach einem stetigen Rückgang in den vergangenen Jahren – in 2022 erstmals wieder gestiegen. Laut Polizeidirektion Bad Segeberg gab es nahezu in allen Städten und Gemeinden über 10.000 Einwohner einen deutlichen Zuwachs. Im Landesvergleich rangiert der Kreis Pinneberg damit weiterhin sehr weit oben.

Hölck hält die Entscheidung der Landesregierung, die Mittel im Landesprogramm Einbruchschutz fast zu halbieren, für kurzsichtig. Er fordert die Koalition aus CDU und Grünen auf, das Programm unvermindert fortzusetzen und begründet es damit, dass kaum ein Delikt einen so starken Einfluss auf das subjektive Sicherheitsgefühl der Menschen habe wie die Gefahr, in den eigenen vier Wänden Opfer einer Straftat zu werden.

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