Windenergie: Verheerende Bilanz nach 2 Jahren Jamaika

Anlässlich der heutigen (08.05.2019) Berichterstattung in den Kieler Nachrichten über die drohende Verfehlung der Energiewende-Ziele und chaotische Zustände in der Energiepolitik der Landesregierung erklärt der energiepolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Thomas Hölck:

„Windenergie nimmt bei der Energiewende eine zentrale Rolle ein und ist die wichtigste Quelle
erneuerbarer Energien. Wir werden den Kohleausstieg und den Ausstieg aus der Atomenergie
nur mit ausreichend neuen Windrädern schaffen. Die Windkraftbranche ist gerade für SchleswigHolstein ein wichtiger Wirtschaftszweig mit tausenden hochqualifizierten Arbeitsplätzen. Noch zu
Zeiten der SPD-geführten Küstenkoalition waren wir beim Ausbau erneuerbarer Energien
Vorbild. Den Status als Energiewendeland Nr. 1 hat unser Land durch die verfehlte Energiepolitik
Jamaikas verloren. Die Bilanz dieser Regierung nach 2 Jahren Regierungszeit ist verheerend.
Faktisch ist es durch Stilllegungen zum ersten Mal seit den 80er Jahren zu einer Abnahme der
Anzahl an Windkraftanlagen in unserem Land gekommen. Die gescheiterte Politik von CDU,
FDP und Grüne hat die Branche der regenerativen Energiewirtschaft schwer beschädigt. Nun
zeigt sich, wie unverantwortlich Günthers Wahlkampfversprechen war. Mit seiner windigen Politik
dreht der Ministerpräsident der Akzeptanz der Windenergie endgültig den Saft ab. Die
Einhaltung der im Energiewende- und Klimaschutzgesetz festgelegten Ziele gerät mit Jamaika in
weite Ferne. Zudem setzen CDU, FDP und Grüne tausende von schleswig-holsteinischen
Arbeitsplätzen aufs Spiel.“

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