Zweifelhafte Methoden des Investors Rother – Insolvenz der Uetersener Zerspanungstechnik und Vorrichtungsbau

Der SPD-Landtagsabgeordnete Thomas Hölck aus Haseldorf zeigt sich betroffen von der Insolvenz der Uetersener Zerspanungstechnik und Vorrichtungsbau. Erst im April hatte die Rother Beteiligungsgesellschaft von Investor Sven Rother die insolvente Uetersener Maschinenfabrik, ehemals Hatlapa, übernommen. „Sollte es stimmen, dass Rother seit September keine Gehälter mehr zahlt und in den Büros die PCs abgebaut hat, ist das ein absolut indiskutables Verhalten“, empört sich Hölck. In einem Interview hatte Rother gesagt, dass er erst zahlt, wenn die Mitarbeiter zu seiner Zufriedenheit arbeiten. Hölck: „Das ist unglaublich! Die noch verbliebenen 30 Beschäftigten sind offenbar an einen Investor geraten, der mit zweifelhaften Methoden arbeitet und unrechtmäßig Geld einbehält. Und dann wundert er sich auch noch, dass die Leute nicht mehr motiviert ihrer Arbeit nachgehen! Das sind Unternehmermethoden aus dem Frühkapitalismus.“
Nachdem vor wenigen Jahren McGregor die Traditionsfirma Hatlapa übernommen hatte und offensichtlich mehr interessiert war an den Patenten des Schiffszulieferers als an den Mitarbeitern, sind die Beschäftigten nun vom Regen in die Traufe gekommen, sagt Hölck. Er dankt der Gewerkschaft und den Betriebsräten für ihren jahrelangen Einsatz für die Arbeitnehmer und verleiht seiner Hoffnung Ausdruck, dass die Betroffenen schnell eine neue Arbeit finden werden.

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